Sonntag, 10. Mai 2015

Berühmt über Nacht

Stellen sie sich vor, sie betreiben eine Randsportart. Erfolgreich, wenngleich nicht international auf höchster Ebene. Sie trainieren, gehen ihrem normal Beruf als Student, Kindergärtnerin oder Tapezierer nach.
Sie haben Ihren Bekannten- und Freundeskreis, meist Personen die sich mit der selben Randsportart beschäftigen.
Auf einmal kommt eine neue Fernsehserie und sie werden gefragt ob sie dort mitmachen wollen. Sie erhalten eine gewisse Summe, plus Zulage pro Woche, wenn sie länger in der Serie bleiben.
Viel Arbeit zwar, aber sonst gab es noch nie irgend eine Bezahlung, wenn Sie Ihre Sportart anderen gezeigt haben. Vielleicht einmal 200 € für einen Auftritt, wenn man Glück hatte.
Die Serie wird zum Erfolg, die Öffentlichkeit kennt auf einmal nicht nur Ihre Sportart, sondern plötzlich auch Sie!
Sie werden erkannt, von völlig fremden Leuten im Bus, beim Einkaufen. Die Zeitungen machen Bilder, fragen nach Interviews, sie werden auf einmal prominent. So prominent, dass manche Politiker froh wären über denselben Bekanntheitsgrad.
Die ehemaligen Bekannte und Freunde gibt es immer noch!
Die, die die selbe - inzwischen anerkannte - Sportart betreiben wie sie, die aber immer noch keiner kennt. Sie sind ja nicht im Fernsehen, sind ja nicht bekannt.

Genau so erging es den meisten mit Dancing Stars!
Hannes Nedbal war und ist ein netter Kollege. Er ist wie er ist, genau so wie er sich auch im TV gibt, nicht anders. Manchmal ein bisschen ruppig, aber im Grunde ganz nett und hilfsbereit. Er hat sich geändert, ja ein wenig durch die Öffentlichkeit. Er ist aber immer noch der Kollege von früher, keine Starallüren, keine Überheblichkeit.
Manfred Zehender, in den ersten Staffeln mit dabei ist immer noch etwas kühl und wirkt unnahbar. Erscheint manchmal überheblich, aber man kann unheimlich viel Spass mit ihm haben, wenn die Umgebung passt. Auch er ist geblieben was er ist ein netter Kollege.
Ich könnte die Reihe noch länger fortsetzen, mit Maria Santner, Thomas Kraml, Michaela Heinzinger,.....vielleicht werde ich dies auch noch machen, aber eines muss man den meisten Kollegen allemal zugestehen! 

Sie sind alle eigentlich so geblieben wie sie waren, nette Kollegen!

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