Samstag, 27. Juni 2015

Die Unmöglichkeit Rassist und Tänzer gleichzeitig zu sein - eine Utopie?

Man kann Tanz als Sport verstehen oder als Kultur, oder vielleicht auch als Sprache. Als verbindende Sprache unter Menschen. 
Ohne Worte lässt sich eine Unterhaltung führen, lässt sich kommunizieren und sich austauschen. Ganz ohne Worte lässt sich eine Beziehung aufbauen.
Mit Worten lässt sich über den Tanz selbst diskutieren, über die gemeinsame Leidenschaft, den gemeinsamen Sport oder die gemeinsame Kultur. Tanz verbindet, Tanz trennt nicht, Tanz überwindet Grenzen.
Tänzer lernen andere zu lesen, nicht nur Ihren Worten zuzuhören, sondern auch ihr Körpersprache zu erkennen, Ihre Bewegungen nicht nur als Bewegungen zu sehen.
Tanzen ist universell. 
Es gibt den Tanz in allen Kulturen in allen Regionen und allen Kontinenten. 
Hunderte, tausende Tanzformen, spontan oder limitiert, alleine, zu zweit oder in der Gruppe, nur Männer, nur Frauen, oder Männer mit Frauen. Tanzen hat kein Alterslimit, Kinder, Erwachsene, Senioren, alle tanzen, alle bewegen sich zur Musik, zum Takt, zum Rhythmus.
Tanz kann einem des Verstehen des Anderen lehren.
Der Tanz macht uns leider nicht zum besseren Menschen, aber er kann beitragen um andere zu verstehen um Freunde zu finden, die auch den Tanz lieben, egal welcher Tanz es sein mag.

Aber hüten wir uns davor neue Grenzen zu schaffen, indem wir uns als Tänzer untereinender nicht mehr respektieren und schätzen. Wir grenzen uns meist mehr von Tanzform zu Tanzform ab, als von Nation zu Nation.
Ein Standard Turniertänzer aus Österreich, versteht sich wahrscheinlich besser mit einem Standard Turniertänzer aus Russland, als mit einem Hip Hopper aus dem eigenen Land. Ein Bi-Boy aus Korea hat mehr gemein mit einem Bi-Boy aus der Türkei, als mit einem Balletttänzer. Auf diese Weise kann der Tanz Kulturen und Grenzen überwinden!

Tanzformen können unterschiedliche ein, wie Sprachen, aber alle sind wir eines - Tänzer!!!!

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