Jeder, der im Dienstleistungsbereich schon einmal gearbeitet hat wird den Satz „Der Kunde ist König“ schon einmal gehört haben. Da kommen neue Kunden, benehmen sich wie die Vandalen, die übrigens gar nicht ihrem Ruf entsprechend wüteten, und verweisen dann auf oben genannten Satz.
Manche Kunden wollen Zusatzleistungen, die nicht vereinbart waren, nehmen auch Verbote oder Regeln nicht zur Kenntnis und verweisen auf….
Also ich bin kein Freund der Monarchie und der Meinung, dass der König gestürzt werden sollte.
Für mich ist der Kunde nicht König, sondern gleichberechtigter Partner.
Ich sehe meine Aufgabe darin dem Kunden die von Ihm bezahlte und die mit Ihm vereinbarte Leistung zu liefern, freundlich zu sein und Ihm möglichst viel Freude beim Tanzunterricht zu vermitteln.
Wenn hie und da noch eine Zusatzleistung dabei entsteht, so ist dies eine Goodwill Aktion meinerseits und keine Verpflichtung.
Die Rolle des Kunden besteht darin für die Leistung zu bezahlen, so wie dies vereinbart war. Das Herumreiten auf „Kulanz“, „den mann könne es sich als Unternehmen ja leisten“ gehört nicht dazu.Auch ich als Unternehmer muss von irgend etwas leben und dies sollte auch der Kunde bedenken.
Leider stelle ich in letzter Zeit fest, dass durch die zunehmende Konkurrenz, immer mehr Kolleginnen und Kollegen ihre Freizeit mit den Kunden verbringen. All dies unter der Devise der Kundenbindung.
Alles nett und schön, aber wie weit muss man sich verbiegen um die Kunden zu halten? Wie viel von sich selbst muss man hergeben, wie viel seiner spärlichen Freizeit in die Kundenbindung investieren?
Welcher Friseur geht mit seinen Kunden bergsteigen? Welcher KFZ Mechaniker mit seinen Kunden zum Kegelabend und welcher Zahnarzt geht mit seinen Kunden auf Urlaub?
Wir liefern gute Arbeit und wenn hie und da Freundschaften aus der Kundenbeziehung entstehen sehr gut, aber bitte nicht Kundenbindung mit 24h Dienst verwechseln.
Der Kunde ist Partner! Es lebe die Demokratie!
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